Erinnern für Gegenwart und Zukunft

Verein Der Crailsheimer Arbeitskreis Weiße Rose wählt eine neue Vorsitzende: die Pfarrerin Birgit Rügner. Crailsheim. Nachdem Ursula Mroßko die Geschicke des Vereins Arbeitskreis Weiße Rose 17 Jahre lang geleitet hatte, wurde jüngst eine neue Vorsitzende gewählt, wie der Arbeitskreis mitteilt: Birgit Rügner, Pfarrerin in Ingersheim. „Die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Hans Scholl im Jahr 2018 haben mich neu mit der Widerstandsgruppe Weiße Rose in Berührung gebracht“, so Rügner, „ich finde es enorm wichtig, ihre Geschichte auch heute zu kennen.“

Das neue Vorstandsteam des Arbeitskreises (von links): Birgit Rügner, Anneliese Mößner (Kassier), Ursula Mroßko und Hermann Mößner (Beisitzer), Ernst Hübner (Schriftführer) und Anne Technau. Foto: privat
Das neue Vorstandsteam des Arbeitskreises (von links): Birgit Rügner, Anneliese Mößner (Kassier), Ursula Mroßko und Hermann Mößner (Beisitzer), Ernst Hübner (Schriftführer) und Anne Technau. Foto: privat

„Am 23. November 2000 wurde der Verein gegründet“, erklärte Mroßko, die sich insbesondere für die gute Zusammenarbeit im Vorstandsteam bedankte. „Gerne würde ich in Nach-Corona-Zeiten ein rauschendes Fest feiern.“

Der Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, an die Widerstandskämpfer der Weißen Rose zu erinnern - insbesondere an Hans Scholl und Eugen Grimminger, die beide in Crailsheim geboren wurden. Aus der Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte heraus sollen Perspektiven für die Gegenwart und die Zukunft gewonnen werden. „Die Arbeit des Arbeitskreises und das Engagement seiner Mitglieder wird auch jetzt noch dringend gebraucht“, sagte Anne Technau, die zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. „Der Einsatz für die Demokratie liegt mir dabei besonders am Herzen.“

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(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Hohenloher Tagblatts)

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