Weiterhin voller Tatendrang

Vieles hat der Verein "Weiße Rose - Arbeitskreis Crailsheim" schon erreicht, manches ist noch zu erledigen, so lautete die Bilanz der Vorsitzenden Ursula Mroßko auf der Hauptversammlung.

Artikel vom 14.02.2009 aus SÜDWEST AKTIV von ANDREAS HARTHAN

In den neun Jahren seines Bestehens hat der Verein, der sich die Aufgabe gestellt hat, das eindrucksvolle Beispiel mutiger Männer und Frauen, die sich in Wort und Tat gegen das Unrecht und die Verbrechen der national-sozialistischen Diktatur in Deutschland engagierten, weiterzutragen und im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, schon viel erreicht

  • die Vitrine im Crailsheimer Rathaus, die an die Geschwister Scholl und Eugen Grimminger erinnert,
  • die Benennung der Straßen im Wohngebiet Hirtenwiesen II nach Männern und Frauen des Widerstandes,
  • die enge Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv sowie die Koordination von Veranstaltungen in der "Initiativgruppe Geschwister Scholl",
  • das Scholl-Grimminger-Zimmer, ein Museumsraum mit Möbeln der Familien Scholl und Grimminger in der Geschwister-Scholl-Schule, Ingersheim
  • und zuletzt die Anbringung einer Gedenktafel am Geburtshaus von Hans Scholl in Ingersheim.

Weitere Taten sollen folgen, kündigte Mroßko am Donnerstag in der Geschwister-Scholl-Schule in Ingersheim an. In Arbeit ist eine Ausstellung über die "Weiße Rose" für Schüler. "Unser Anliegen ist vielen Menschen wichtig, das macht Mut", freut sich die Vorsitzende.

(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Hohenloher Tagblatts)

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