Crailsheim während des Nationalsozialismus

Wirtschaftliche Situation in Crailsheim - Wirtschaftsaufschwung

Bereits 1932 wurde ein Lager des Reichsarbeitsdienstes (RAD) für allgemeindienliche Zwecke eingerichtet. Durch diese Arbeitslager wollte man die Zahl der Arbeitslosen verringern.

In Crailsheim entwickelte man das Projekt " Jagstverbesserung", wodurch es schon im darauffolgenden Jahr keine Arbeitslosen mehr gab. Im Juni 1935 wurde der RAD für Jugendliche Pflicht. Man wollte sie zur " Treue, Kameradschaft und Pflichterfüllung bis zum Äußersten" erziehen.

Ab Herbst 1935 ging der wirtschaftliche Aufschwung stetig weiter. Durch die Einrichtung eines Fliegerhorstes bekamen Crailsheimer Betriebe wieder Aufträge.

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Wirtschaftsaufschwung war die Ansiedlung eines Rüstungsbetriebes der Firma Robert Bosch GmbH, in welchem u.a. Zündkerzen, Batterien, Radlichtdynamos und Scheinwerfer hergestellt wurden.

Die Ansiedlung des Flugplatzes und der Firma Bosch schaffte neue Arbeitsplätze, brachte der Gemeinde neue Steuerzahler und kurbelte somit die Wirtschaft an.

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